Die Botschaft von Lourdes

Für viele Katholiken sind die Erscheinungen von Lourdes, einer südfranzösischen Stadt am Rand der Pyrenäen, von großer Bedeutung. Sie glauben, dass dort Maria, die Mutter Jesu, der vierzehnjährigen Bernadette Soubirous achtzehnmal erschienen ist. Was war die Botschaft dieser Erscheinungen und wie ist das Ganze im Lichte der Bibel zu beurteilen?

Die Erscheinungen

Die katholische kathpedia fasst die Erscheinungen so zusammen:

11. Februar 1858: Die 14-jährige Bernadette Soubirous geht mit ihrer Schwester und einer Freundin Holz sammeln. In der Grotte von Massabielle erblickt Bernadette „eine weiß gekleidete Dame: Sie hatte ein weißes Kleid, einen blauen Gürtel und eine goldene Rose in der Farbe ihres Rosenkranzes auf jedem Fuß. Als ich das sah, rieb ich mir die Augen, weil ich dachte, mich zu täuschen. Ich steckte die Hand in meine Tasche; dort fand ich meinen Rosenkranz. Ich wollte mich bekreuzigen, konnte aber die Hand nicht zur Stirn heben: Sie zitterte und fiel mir herunter… Die Dame bekreuzigte sich. Ich versuchte, es auch zu machen, und jetzt konnte ich es. Sobald ich das Kreuzzeichen gemacht hatte, war jede Furcht verschwunden. Ich kniete mich hin und betete meinen Rosenkranz; die Dame ließ die Perlen ihres Rosenkranzes durch die Hand gleiten, bewegte dabei aber nicht die Lippen. Als ich meinen Rosenkranz beendet hatte, machte sie mir Zeichen, näherzukommen. Aber ich wagte es nicht, und so verschwand sie plötzlich“ (nach dem ersten handschriftlichen Bericht von Bernadette, 28. Mai 1861).

[…]

Bis zum 16. Juli kommt es zu 17 weiteren Erscheinungen:

Nach einer weiteren wortlosen Erscheinung am 14. Februar beginnt die „Dame“ am 18. Februar zu sprechen: „Wollen Sie die Güte haben, 15 Tage lang hierherzukommen?“ Bernadette verspricht es. Schließlich: „Ich verspreche Ihnen nicht, Sie in dieser Welt glücklich zu machen, sondern in der anderen“.

Bernadette geht wie versprochen weiter zur Grotte. Immer mehr Menschen wollen bei den Erscheinungen dabeisein, auch wenn nur Bernadette die „Dame“ hört und sieht. Bei der vierten Erscheinung sind es acht, am nächsten Tag 20, bei der sechsten Erscheinung schon 100. Bei diesen ersten Erscheinungen spricht die „Dame“ mit Bernadette, aber die Botschaften sind nur für sie persönlich bestimmt, und Bernadette wird ihr ganzes Leben lang nicht darüber sprechen.

Ab dem 24. Februar ändern sich die Erscheinungen. Während der Erscheinung rutscht Bernadette einige Schritte auf den Knien und küsst dann die Erde. „Buße! Buße! Buße! Beten Sie für die Umkehr der Sünder. Küssen Sie die Erde als Buße für die Sünder“ hat die Dame sie gebeten – unverständliche Gesten, die die Umstehenden erschrecken.

Am 25. Februar wiederholt Bernadette dieselben Gesten. Dann geht sie auf den Knien in Richtung Gave, hält inne, steht auf und kehrt dann wieder zur Grotte zurück. Schließlich kniet sie sich auf den Boden und beginnt, mit beiden Händen zu graben, bis ein kleines Loch entsteht, in dem Wasser zusammenläuft. Den Schlamm nimmt sie in beide Hände und führt ihn zum Gesicht, schüttet ihn aber dann mit einem Ausdruck des Abscheus wieder weg. Das wiederholt sich zweimal: Sie scheint das schlammige Wasser trinken zu wollen, aber ihr Widerwillen gegen das Schmutzwasser ist zu groß. Beim vierten Mal überwindet sie ihre Abneigung: Sie trinkt das Wasser und „wäscht“ sich damit, eher schmiert sie sich den Schlamm ins Gesicht. Dann nimmt sie eine Handvoll Gräser und isst sie. Als Bernadette schließlich wieder aufsteht und alle ihr verschmiertes Gesicht sehen können, erschrecken sie und erklären sie für „verrückt“. Andere urteilen, enttäuscht und verständnislos über das Gesehene, härter: Für sie ist Bernadette jetzt nur noch „une petite merdeuse“ (etwa: ein Dreckskind).

Bernadette erklärte ihr Verhalten: „Aquerò sagte mir: Trinken Sie aus der Quelle und waschen Sie sich darin. Essen Sie von den Kräutern, die dort wachsen. Weil ich kein Wasser sehen konnte, ging ich zum Gave. Aber sie gab mir Zeichen und deutete mir mit dem Finger, unter den Felsen zu gehen. Ich begann zu graben und fand etwas Wasser wie eine Pfütze – so wenig, dass ich es mit Mühe in die hohle Hand nehmen konnte. Dreimal schüttete ich es weg, weil es so schmutzig war. Beim vierten Mal konnte ich davon trinken“. Das schmutzige Wasser beginnt sich in den kommenden Tagen zu klären, die Quelle beginnt zu fließen.

Nach der Erscheinung am 2. März geht Bernadette zum Pfarrhaus, um dem Pfarrer Peyramale die Botschaft der Dame auszurichten: „Gehen Sie und sagen Sie den Priestern, man soll in Prozessionen hierherkommen und hier eine Kapelle bauen.“

25. März: Am frühen Morgen des Festes der Verkündigung des Herrn fühlt sich Bernadette wieder unwiderstehlich zur Grotte hingezogen. Nach Beendigung des Rosenkranzes fragt sie, wie sie es sich zurechtgelegt hat: „Mademoiselle, würden Sie mir bitte die Güte erweisen, mir zu sagen, wer Sie sind?“. ‘Die „Dame“ lächelt, antwortet aber nicht. Bernadette wiederholt ihre Bitte zweimal, jedesmal lächelt die Dame. Aber Bernadette lässt nicht locker, und beim vierten Mal bekommt sie eine Antwort: Die „Dame“ öffnet ihre gefalteten Hände und breitet sie zur Erde aus. Dann faltet sie die Hände wieder über der Brust, hebt die Augen zum Himmel und sagt (im örtlichen Dialekt): „Que soy era Immaculada Councepciou.“ (Ich bin die Unbefleckte Empfängnis.)

Der Rosenkranz

Diesem Bericht zufolge lief die erste Erscheinung ziemlich wortlos ab. Bernadette sah diese Dame, sah auch einen Rosenkranz bei ihr. Das hat sie offensichtlich auf den Gedanken gebracht, dass sie den Rosenkranz beten sollte. Ich habe meine Gedanken zu dieser katholischen Frömmigkeitspraxis in diesem Beitrag zusammengestellt. Entgegen der häufig wiederholten Behauptung, es handle sich beim Rosenkranz um ein biblisches Gebet, ist das keineswegs der Fall. Die Jünger Jesu und die ersten Christen haben dieses religiöse Ritual nicht gekannt und nicht praktiziert. Es widerspricht dem Gedanken, dass das Gebet ein Gespräch mit dem liebevollen Vater ist. Die Seherin war offensichtlich mit dem Rosenkranz tief vertraut, da sie ihn bei sich trug.

„Ich verspreche Ihnen nicht, Sie in dieser Welt glücklich zu machen, sondern in der anderen.“

Diesen Satz sagte die „Dame“ bei der übernächsten Erscheinung. Auf den ersten Blick scheint er der biblischen Botschaft zu entsprechen. Wir finden unser bleibendes Glück nicht in dieser Welt. Wir sollen uns nach dem ewigen Glück in Gemeinschaft mit Gott ausstrecken.

13 Brüder, ich bilde mir nicht ein, dass ich es schon ergriffen hätte. Eines aber tue ich: Ich vergesse, was hinter mir liegt, und strecke mich nach dem aus, was vor mir ist. 14 Das Ziel vor Augen, jage ich nach dem Siegespreis: der himmlischen Berufung Gottes in Christus Jesus. (Phil 3,13-14)

20 Denn unsere Heimat ist im Himmel. Von dorther erwarten wir auch Jesus Christus, den Herrn, als Retter, 21 der unseren armseligen Leib verwandeln wird in die Gestalt seines verherrlichten Leibes, in der Kraft, mit der er sich auch alles unterwerfen kann. (Phil 3,20-21)

Und ihr werdet um meines Namens willen von allen gehasst werden; wer aber bis zum Ende standhaft bleibt, der wird gerettet. (Matthäus 10,22)

Das wahre Glück finden wir nicht in dieser Welt, sondern in der kommenden Welt Gottes.

Doch wer ist es, der uns dieses Glück schenkt? Die bis dahin noch anonyme „Dame“ hat Bernadette versprochen, dass sie es sei, die sie in der kommenden Welt glücklich machen werde. War diese Dame Gott? Ewig glücklich macht uns Gott, sonst niemand.

24 Du leitest mich nach deinem Ratschluss, danach nimmst du mich auf in Herrlichkeit. 25 Wen habe ich im Himmel außer dir? Neben dir erfreut mich nichts auf Erden. 26 Mag mein Fleisch und mein Herz vergehen, Fels meines Herzens und mein Anteil ist Gott auf ewig. […] 28 Ich aber – Gott nahe zu sein, ist gut für mich, ich habe GOTT, den Herrn, zu meiner Zuflucht gemacht. Ich will erzählen von all deinen Taten. (Psalm 73,24-26.28)

Denn bei dir ist die Quelle des Lebens, in deinem Licht schauen wir das Licht. (Psalm 36,10)

Weil Jesus Gott ist, ist auch er die Quelle unseres ewigen Glücks.

Jesus antwortete ihnen: Ich bin das Brot des Lebens; wer zu mir kommt, wird nie mehr hungern, und wer an mich glaubt, wird nie mehr Durst haben. (Johannes 6,35)

Doch diese „Dame“, die nicht Gott ist, kann in der kommenden Welt niemanden glücklich machen.

„Buße! Buße! Buße!“

Das war die Botschaft der Dame am 24. Februar. Der Ruf nach Buße, nach Umkehr durchzieht die ganze Bibel. Das war auch die erste Botschaft, die Jesus verkündet hat.

Von da an begann Jesus zu verkünden: Kehrt um! Denn das Himmelreich ist nahe. (Matthäus 4,17)

Das griechische Wort μετάνοια / metánoia bedeutet „Sinneswandel oder Änderung der Gesinnung vom Bösen zum Guten, von der Feindschaft gegen Gott zur Liebe und Demut Gott gegenüber“.1 Diese Umkehr führt zu einem Herrschaftswechsel im eigenen Leben. Nicht mehr ich bin der Herr, sondern Gott.

Doch ist es diese Umkehr, die die „Dame“ gemeint hat? Sie hat es nicht näher ausgeführt. Sie hat Bernadette gesagt, sie soll für die Umkehr der Sünder beten. Und:

Küssen Sie die Erde als Buße für die Sünder!

Da legt sich der Gedanke nahe, dass die „Dame“ mit „Buße“ nicht die Umkehr gemeint hat, sondern eine Art „Sühne“ für die Sünder. Bernadette soll etwas tun, was ihr vermutlich nicht leicht gefallen ist. Diese Überwindung zu einer in sich sinnlosen Tat, nämlich die Erde zu küssen, sollte dann vielleicht ein Gegengewicht gegen die Sünden der Menschen darstellen. Zumindest ist dieses Denken unter Katholiken verbreitet: Ich opfere meine Leiden, meine Krankheit oder sonstigen Schwierigkeiten als Sühne für die Sünden auf, mit denen Gott oder seine Mutter ständig beleidigt werden.

Dieses Denken fördert aber nur den Stolz des Menschen, der dadurch in die Position des Guten gesetzt wird, dessen Überwindung und Schmerzen anderen zugutekommt.

Überwindung zum Guten ist gut und notwendig. Aber das wird dadurch noch kein Akt der Sühne für andere Menschen. Hier wurde Bernadette aber zu etwas völlig Sinnlosem aufgefordert. Wie sollte das Küssen der Erde irgend jemandem zur Umkehr helfen?

Dreck und Gras

Das Trinken des schmutzigen Wassers und das „Waschen“ damit geht wohl in dieselbe Richtung. Ebenso das Essen der „Kräuter“. Bernadette soll sich überwinden. Der natürliche Ekel soll überwunden werden. Sie soll dadurch zu einem Werkzeug dieser „Dame“ werden. Für sie soll nur noch der Wille der „Dame“ zählen. Gott hat dergleichen von seinen Propheten und Dienern nicht verlangt.

Priester, Prozessionen und eine Kapelle

Am 2. März wurde Bernadette mit dieser Botschaft zum Pfarrer gesandt:

„Gehen Sie und sagen Sie den Priestern, man soll in Prozessionen hierherkommen und hier eine Kapelle bauen.“

Das setzt voraus, dass es tatsächlich Priester geben soll. Das Neue Testament kennt an keiner einzigen Stelle ein Amtspriestertum für die Gemeinde. Auch Prozessionen sind dem Neuen Testament ebenso unbekannt wie der Bau von besonderen Gotteshäusern. Mehr dazu in diesem Beitrag.

Die „Dame“ hat zu unbiblischen Praktiken aufgerufen.

Wer ist diese „Dame“?

Es ist interessant, dass es zu etlichen Erscheinungen gekommen ist, ohne dass Bernadette in Erfahrung gebracht hätte, wer diese „Dame“ denn ist. Weder hat die „Dame“ sich vorgestellt, noch hat Bernadette gefragt. Was hat sich Bernadette wohl gedacht, wenn sie ständig mit einer „Dame“ spricht, die ihre Identität nicht preisgibt?

Am 25. März „fühlt sich Bernadette wieder unwiderstehlich zur Grotte hingezogen.“ Das erinnert an die Situation in Fatima, fast 60 Jahre später, am 13. Juli 1917 Lucia da Santos „sich plötzlich von einer fremden Macht gedrängt, der sie nicht widerstehen konnte“ fühlte. Das war gerade in einer Situation, in der sie Gedanken hatte, ob die Sache nicht vom Teufel sein könnte (Mehr dazu hier).

Gott zieht die Menschen zu sich, aber nicht in dieser unwiderstehlichen Weise. Er lässt immer die Freiheit, nein zu sagen.

Nun erst wagt es Bernadette, die „Dame“ zu fragen, wer sie ist. Ihre Antwort war nur ein Lächeln. Erst nach der vierten Frage gibt sie Antwort. Warum hat sie ihre Identität nicht früher kundgetan?

„Ich bin die Unbefleckte Empfängnis.“

Die „Dame“ hat nicht behauptet, Maria oder die Mutter Jesu zu sein. Sie nannte sich die „Unbefleckte Empfängnis“. Weniger als vier Jahre zuvor, am 8. Dezember 1854, hat Papst Pius IX. das Dogma der Unbefleckten Empfängnis Mariä verkündet, was bedeutet, dass Maria im Schoß ihrer Mutter ohne den Makel der Erbsünde empfangen worden sei. Katholiken sehen in den Erscheinungen von Lourdes oft die himmlische Bestätigung dieses Dogmas. Zugleich sei das auch eine Bestätigung des unfehlbaren Lehramts des Papstes. Sogar Maria habe mit der Erscheinung gewartet, bis der Papst das Dogma verkündet habe.

Das Dogma der Unbefleckten Empfängnis Marias schließt auch ihre Sündenlosigkeit ein. Die Bibel kennt jedoch weder die Sündenlosigkeit Marias, noch kann die Lehre der Erbsünde von den Worten der Heiligen Schrift abgeleitet werden. Ich habe meine Gedanken zu diesem Dogma in diesem Beitrag zusammengestellt.

Die „Dame“ sagte nicht: Ich bin die unbefleckt empfangene Mutter Jesu. Sie nannte sich „Unbefleckte Empfängnis“. Sie ist nicht die Frau, die dieses vom katholischen Dogma angenommene Wunder erfahren hat. Sie ist die Unbefleckte Empfängnis in Person. Sie ist quasi das personifizierte Dogma. Meines Erachtens ist das ein großer Unterschied. Das ist so ähnlich, wie wenn ein Lehrer sagen würde: Ich bin der Unterricht, oder wie es Ludwig XIV. gesagt haben soll: Der Staat bin ich.

Weitere Gedanken

Im Erscheinungsbericht steht kein Wort von Gott. Auch Jesus wird nicht erwähnt. Katholiken betonen immer wieder, dass das Ziel des Marienkults im Grunde doch Jesus sei. „Durch Maria zu Jesus!“ Dabei hat sich die „Dame“ nicht einmal Maria genannt.

Was ist das für eine seltsame Erscheinung, die den Wesenskern des christlichen Glaubens nicht erwähnt, aber zur Befolgung unbiblischer Praktiken auffordert? Die sich selbst als ein theologisches Prinzip eines unbiblischen Dogmas vorstellt?

Aber auch wenn man annimmt, dass diese sich „Unbefleckte Empfängnis“ nennende „Dame“ damit Maria, die Mutter des Herrn Jesus, gemeint haben sollte, stellt sich die Frage, warum Maria erscheinen sollte.

Der Gedanke, dass verstorbene Gläubige anderen Menschen erscheinen sollten, ist der Bibel fremd. Im Gleichnis vom reichen Mann und vom armen Lazarus bittet der reiche Mann Abraham, Lazarus ins Haus seines Vaters zu senden:

27 Da sagte der Reiche: Dann bitte ich dich, Vater, schick ihn in das Haus meines Vaters! 28 Denn ich habe noch fünf Brüder. Er soll sie warnen, damit nicht auch sie an diesen Ort der Qual kommen. 29 Abraham aber sagte: Sie haben Mose und die Propheten, auf die sollen sie hören. 30 Er erwiderte: Nein, Vater Abraham, aber wenn einer von den Toten zu ihnen kommt, werden sie umkehren. 31 Darauf sagte Abraham zu ihm: Wenn sie auf Mose und die Propheten nicht hören, werden sie sich auch nicht überzeugen lassen, wenn einer von den Toten aufersteht. (Lukas 16,27-31)

Die Menschen sollen auf das ihnen bereits bekannte Wort Gottes hören. Wenn sie das nicht tun, hilft es auch nichts, wenn ein verstorbener Gläubiger zu ihnen kommt. Die als Marienerscheinungen gedeuteten Phänomene stehen im Gegensatz zu dieser Lehre Jesu.

Wie kann das von Gott sein?

Paulus schrieb im Zusammenhang mit Irrlehrern:

Kein Wunder, denn auch der Satan tarnt sich als Engel des Lichts. (2 Korinther 11,14)

Ich bin in diesem Beitrag davon ausgegangen, dass sich die Dinge tatsächlich so zugetragen haben, wie es von Bernadette berichtet wurde und diese Erscheinungen nicht einfach Produkte ihrer Fantasie waren.

Sollte es sich tatsächlich um übernatürliche Ereignisse handeln, dann spricht alles dafür, dass sie ihren Urheber nicht in Gott, dem Vater des Herrn Jesus, hatten und dass dort nicht Maria, die jungfräuliche Mutter des Herrn Jesus, erschienen ist. Die Ursache dieser Phänomene ist vielmehr beim Feind Gottes zu suchen.

Ich habe mich in diesem Beitrag auch nicht mit den zahlreichen im Zusammenhang mit Lourdes berichteten Wunderheilungen auseinandergesetzt. Das ist für später angedacht.

Wir sollten vielmehr das letzte aus dem Munde der echten Maria überlieferte Wort vor Augen haben und ernst nehmen:

Seine Mutter sagte zu den Dienern: Was er euch sagt, das tut! (Johannes 2,5)


  1. laut Elberfelder Studienbibel. 

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