Ein Aktionstag für „sicheres Töten“?

Am 28. September gab es den »Safe Abortion Day«.

Auf der Website der Initiative, die ihrem Anliegen eine ganze Woche (»Safe Abortion Week«) gewidmet hat, heißt es einleitend:

Über den eigenen Körper bestimmen. Nur schwanger sein, wenn ich es wirklich will. Bei Gefahr für meine Gesundheit sofort die richtige Behandlung bekommen.

Verantwortung für mein eigenes Leben übernehmen. Ohne unter Druck gesetzt zu werden von Gesellschaft, Familie, Kirche, Partner*in: Das alles geht nur, wenn der Schwangerschaftsabbruch frei ist.

Sicher, wohnortnah, kostenfrei, entkriminalisiert. 

Ein Menschenrecht.

Ja, es ist ein Menschenrecht, über den eigenen Körper zu verfügen. Gott hat uns einen wunderbaren Körper geschenkt, mit dem wir ihm in Freiheit dienen dürfen. Kein Mensch soll Sklave oder Leibeigener eines anderen Menschen sein. Dieses Menschenrecht fordern gerade solche Parteien wie die SPÖ und die Grünen die die Menschen in unserem Land vor wenigen Jahren zu einer hochriskanten Gen-Behandlung mit Präparaten verpflichtet haben, die in direktem Zusammenhang mit der Abtreibung, also der Tötung unschuldiger ungeborener Menschen stehen (Siehe auch den Beitrag My Body – My Choice).

Gerade weil es ein Menschenrecht ist, über den eigenen Körper zu verfügen, darf dieses Recht auch den unschuldigsten und schwächsten aller Menschen, den Kindern im Mutterleib, nicht verweigert werden. Seit über einem halben Jahrhundert wird in Österreich dieses grundlegende Recht – mit Zustimmung des Verfassungsgerichtshofs, der ausdrücklich festgehalten hat, dass das Recht auf Leben nicht für alle Menschen gilt – den ungeborenen Menschen verweigert.

„Bei Gefahr für die Gesundheit sofort die richtige Behandlung bekommen.“ – Wer will das nicht? Die österreichische Bundesregierung (unter Beteiligung der Grünen) hat bei Corona den Erkrankten dieses Recht verweigert. Menschen, die auf Corona positiv getestet wurden, mussten sich zwei Wochen lang – ohne ärztliche Behandlung – in Quarantäne begeben. Wenn sie die zwei Wochen überstanden haben, war es gut. Wenn nicht, dann ab ins Krankenhaus. Diese staatlich angeordnete Verweigerung einer bereits bei Beginn der Krankheit einsetzenden fachgemäßen medizischen Behandlung – ausgerechnet im Namen der „Gesundheit“ – wurde von denselben Politikern unterstützt, die nun – wie es aussieht –  die Abtreibung als „richtige Behandlung bei Gefahr für die Gesundheit“ etikettieren.

„Verantwortung für mein eigenes Leben übernehmen.“ – Ja, das ist sehr wichtig. Verantwortung übernehmen, das heißt auch, dass ich mir bei allem, was ich tue, der möglichen Folgen bewusst bin. Die geschlechtliche Vereinigung zwischen Mann und Frau hat eine ganz besondere Bedeutung im Schöpfungsplan Gottes. Gott hat den Menschen dazu berufen, Leben weiterzugeben und so am Schöpfungswerk teilhaben zu dürfen. Deswegen hat Gott die Sexualität für die Ehe bestimmt, einem lebenslangen Bund zwischen einem Mann und einer Frau. Dort soll dem Kind ein behüteter Raum zum Wachsen und Gedeihen geboten werden. Doch, auch wenn diese Bedingungen nicht gegeben sind und ein Kind nicht in einer Ehe gezeugt wurde, gilt es die Verantwortung für sein Tun zu übernehmen. Beide Eltern, der Vater genauso wie die Mutter, stehen in der Verantwortung für ihr Tun und somit auch für das noch ungeborene Kind, das durch ihr Tun sein Leben empfangen hat. Veranwortung für sein eigenes Leben übernehmen, das darf niemals bedeuten, dass man einen unschuldigen Menschen tötet. Es ist die Verantwortung des Umfelds und der Gesellschaft, an der Seite der jungen Mutter und ihres Kindes zu stehen. Dieser Verantwortung darf sich niemand durch die straffreie Tötung des Kindes entziehen. Wer vermag die Schuld, einen unschuldigen Menschen getötet zu haben, wirklich tragen? Das geht nur durch Reue, Hindwendung zu Gott und Bitte um Vergebung, die Gott jedem, der aufrichtig umkehrt, gerne schenkt.

Schwangere Mütter verdienen genauso wie ihre ungeborenen Kinder jede nur erdenkliche Hilfe und Unterstützung. Die Freigabe unschuldiger Menschen zur Tötung ist kein entsprechender Beitrag und auch keine Hilfe.

Besonders traurig ist, dass nicht nur die traditionell lebensfeindlichen Parteien (SPÖ, Grüne), deren Vorfeldorganisationen und die ehemalige Menschenrechtsorganisation „Amnesty International“, die zu einer Tötungsorganisation geworden ist, einen Tag oder eine Woche fürs „sichere Töten“ organisieren, sondern dass auch ein „Verein freier Hebammen“ sich der Tötung unschuldiger Menschen verschrieben hat. Hebammen, deren Beruf es ist, Menschen aus dem Mutterleib ans Licht dieser Welt zu helfen, fordern die „Freiheit“ zu töten! Was für eine Perversion!

Was wird aus einer Gesellschaft, die nicht bereit ist, die Schwächsten der Menschen zu beschützen, sondern im Namen des „Fortschritts“ und der „Menschenrechte“ auch noch die letzten Reste des Lebensschutzes entfernen will? Wer den Tod will, wird ihn bekommen. Das ist unendlich traurig.

Es bedarf einer Umkehr zu Gott, einer Umkehr zum Leben.

Den Himmel und die Erde rufe ich heute als Zeugen gegen euch an. Leben und Tod lege ich dir vor, Segen und Fluch. Wähle also das Leben, damit du lebst, du und deine Nachkommen.
(Deuteronomium 30,19)

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