Bereits seit einigen Jahren findet man in Wien immer wieder folgenden Aushang:
Ein anonymer Zeitgenosse protestiert auf diese Weise gegen die zunehmende Homosexualisierung in unserer Gesellschaft, die gerade in diesem Monat mit regenbogenbeflaggten Straßenbahnen und öffentlichen Gebäuden wieder besonders offensichtlich wird. Diverse öffentliche Kundgebungen der Unmoral („Weltoffenheit“ und „Buntheit“ genannt) ergänzen diese Propaganda.
Wir leben in einem säkularen Staat, in dem jeder sein Leben gestalten kann, wie er möchte, solange er die Freiheit seiner Mitmenschen respektiert. Und das ist auch gut so. Es geht mir nicht darum, dass homosexuelle Mitmenschen wegen ihrer Lebensführung staatliche Nachteile erleiden sollen. Es ist aber ein Unterschied, zwischen gesellschaftlicher Akzeptanz und aktiver Propaganda für einen Lebensstil, der die Moral und oft auch die Gesundheit von Menschen zerstört.
Es muss in unserer Gesellschaft auch möglich sein, darauf hinzuweisen, dass nach dem Maßstab Gottes praktizierte Homosexualität Sünde ist, die den Menschen von seinem Schöpfer trennt. Der Zusammenhang, in dem Paulus im Römerbrief darüber schreibt, zeigt, dass sie oft auch eine Folge einer bereits zuvor erfolgten Entscheidung gegen Gott ist.
Gott will aber nicht den Tod des Sünders, sondern dessen Leben. Das Leben finden wir aber nur durch eine klare Umkehr zu Gott. Umkehr zu Gott heißt zugleich immer Abkehr von der Sünde.
Jesus sagt:
Amen, amen, ich sage euch: Wer die Sünde tut, ist Sklave der Sünde. […] Wenn euch also der Sohn befreit, dann seid ihr wirklich frei. (Johannes 8,34.36)
Diese Freiheit, die uns Jesus anbietet, anzunehmen, wünsche ich allen meinen Mitmenschen. Auch allen, die sich durch ihren Lebensstil von Gott getrennt haben. Jesus schenkt den Sieg über die Sünde.