25 Bei dem Kreuz Jesu standen seine Mutter und die Schwester seiner Mutter, Maria, die Frau des Klopas, und Maria von Magdala. 26 Als Jesus die Mutter sah und bei ihr den Jünger, den er liebte, sagte er zur Mutter: Frau, siehe, dein Sohn! 27 Dann sagte er zu dem Jünger: Siehe, deine Mutter! Und von jener Stunde an nahm sie der Jünger zu sich. 28 Danach, da Jesus wusste, dass nun alles vollbracht war, sagte er, damit sich die Schrift erfüllte: Mich dürstet. 29 Ein Gefäß voll Essig stand da. Sie steckten einen Schwamm voll Essig auf einen Ysopzweig und hielten ihn an seinen Mund. 30 Als Jesus von dem Essig genommen hatte, sprach er: Es ist vollbracht! Und er neigte das Haupt und übergab den Geist. 31 Weil Rüsttag war und die Körper während des Sabbats nicht am Kreuz bleiben sollten – dieser Sabbat war nämlich ein großer Feiertag – , baten die Juden Pilatus, man möge ihnen die Beine zerschlagen und sie dann abnehmen. 32 Also kamen die Soldaten und zerschlugen dem ersten die Beine, dann dem andern, der mit ihm gekreuzigt worden war. 33 Als sie aber zu Jesus kamen und sahen, dass er schon tot war, zerschlugen sie ihm die Beine nicht, 34 sondern einer der Soldaten stieß mit der Lanze in seine Seite und sogleich floss Blut und Wasser heraus. 35 Und der es gesehen hat, hat es bezeugt und sein Zeugnis ist wahr. Und er weiß, dass er Wahres sagt, damit auch ihr glaubt. (Johannes 19,25-35)
Dieser Text aus dem Johannesevangelium berichtet über den Tod Jesu. Auch wenn die meisten seiner Jünger in der Gefahr die Flucht ergriffen hatten, so hatten doch einige Frauen und der „Jünger, den Jesus liebte“ (der Apostel und Evangelist Johannes), den Mut, sich zur Kreuzigungsstätte zu begeben. Sie blieben ihrem Herrn auch zur Stunde seines Todes in Treue verbunden.
Wenn Muslime denken, dass nicht Jesus gekreuzigt wurde, sondern ein anderer statt ihm, stellt sich die Frage, wen die Frauen und Johannes gesehen haben. Immerhin war eine dieser Frauen Maria, die Mutter Jesu.
Auch der Koran schreibt über Maria nur Positives.
Und als die Engel sagten: „O Maryam, Allah hat dich auserwählt und dich rein gemacht und dich auserwählt vor den Frauen der (anderen) Weltenbewohner!“ (Sure 3,42)
[…] Und seine Mutter war sehr wahrheitsliebend […] (aus Sure 5,75)
Und (auch) diejenige, die ihre Scham unter Schutz stellte‘. Da hauchten Wir ihr von Unserem Geist ein und machten sie und ihren Sohn zu einem Zeichen für die Weltenbewohner. (Sure 21,91)
Wäre am Kreuz jemand anderer als Jesus gewesen, hätte Maria das ohne Zweifel bemerkt. Eine Mutter kennt ihren Sohn. Die einzige Alternative wäre, dass Gott nicht nur die Ungläubigen, sondern auch die Jünger und sogar die Mutter Jesu getäuscht hätte, indem er auf jemand anderen das Aussehen Jesu geworfen hätte.
Das würde bedeuten, dass Gott die von ihm vor allen Frauen auserwählte und gereinigte Mutter Jesu, die sehr wahrheitsliebend war, angelogen hätte. Er hätte sie, die er zu einem Zeichen für die Weltenbewohner gemacht hat, getäuscht und betrogen.
Da sieht man, in welche Abgründe die islamische Leugnung des Kreuzestodes Jesu führt. Gott wird beleidigt, indem man ihn der Lüge und Täuschung bezichtigt und die Mutter Jesu wird zu einem Opfer dieses Betrügers erniedrigt. Liebe Muslime, wollt ihr das wirklich?
Ebenso werden auch die Jünger Jesu zu einem Opfer dieses Betrügergottes gemacht, sie die der Koran in Sure 61,14 „Helfer Allahs“ nennt. Was ist das für ein Gott, der seine Helfer täuscht?
Christen glauben an Gott, der nicht lügt (Titus 1,2), der nur Licht ist, in dem keine Finsternis ist (1 Johannes 1,5). Bei ihm gibt es keine Veränderung oder Verfinsterung.
Dieser Gott ist der einzig wahre Gott. Er ruft alle Menschen, auch die Muslime, ihm allein zu dienen.