Wenn nicht der HERR das Haus baut, mühen sich umsonst, die daran bauen. Wenn nicht der HERR die Stadt behütet, wacht umsonst, der sie behütet.
Es ist umsonst, dass ihr früh aufsteht und euch spät erst niedersetzt, um das Brot der Mühsal zu essen; was recht ist, gibt der HERR denen, die er liebt, im Schlaf.
(Psalm 127,1-2)
Immer wieder kommt es vor, dass Pläne nicht zustande kommen und Vorhaben scheitern. Das kann verschiedene Gründe haben. Zuerst suchen wir die Ursachen an verschiedenen ungünstigen Umständen. Möglicherweise auch bei uns selbst.
Die Frage nach Gott und seinem Willen kommt den meisten Menschen nicht in den Kopf, wenn etwas nicht so gelingt, wie man es gerne hätte.
Natürlich ist eine gründliche Ursachenforschung immer wieder notwendig.
Bei den wirklich wichtigen Dingen in unserem Leben sollte aber die Frage nach dem Willen Gottes an der ersten Stelle stehen. Ist Gott wirklich der Herr in meinem Leben? Oder ist das, was ich Glaube nenne, nur eine fromme Ausschmückung, wenn letztlich doch nur mein eigener Wille zählt?
Ist das Haus, an dem ich baue, Gottes Haus oder mein eigener Palast oder vielleicht auch mein eigenes Luftschloss? Ist der Weg, den ich gehe, der Weg Gottes oder mein eigenes selbstbestimmtes Leben, das mich immer weiter von Gott entfernt?
Gerade, wenn etwas in meinem Leben scheitert, soll das eine Herausforderung zu diesen grundsätzlichen Fragen sein. Wir sollen aber nicht auf das Scheitern eines Planes oder Projektes warten. Auch Pläne, die ohne oder gegen Gott angegangen werden, können erfolgreich sein. Letztlich scheitert dann aber das ganze Leben, weil es ein Leben ohne Gott ist.
Lassen wir Gott das Haus unseres Lebens bauen! Durch Jesus zeigt er uns den Weg zu ihm.