6b Alles Fleisch ist wie das Gras und all seine Treue ist wie die Blume auf dem Feld. 7 Das Gras verdorrt, die Blume verwelkt, wenn der Atem des HERRN darüber weht. Wahrhaftig, Gras ist das Volk. 8 Das Gras verdorrt, die Blume verwelkt, doch das Wort unseres Gottes bleibt in Ewigkeit. (Jesaja 40,6b-8)
Mitten im blühenden Frühling werden wir an die Vergänglichkeit erinnert. Vor kurzem sahen die Kuhschellen noch so aus:
Nun aber sieht man sie so:
Es gibt noch Blüten, doch die Blume ist am Verwelken. Viele andere Blumen sind in voller Blüte oder haben die Blütezeit noch vor sich. Auch sie werden verwelken.
So ist die Schönheit der Natur ein Sinnbild für alle irdische Schönheit. Alles, was uns auf dieser Erde erfreut, wird vergehen. Das heißt nicht, dass wir uns daran nicht freuen sollen. Wir dürfen voll Freude in den Lobpreis der Schöpfung einstimmen. Doch sollen wir unser Leben auf einem Fundament bauen, das nicht vergeht.
In Jesaja 40,8 wird diese ewig bleibende Grundlage genannt:
[…] doch das Wort unseres Gottes bleibt in Ewigkeit.
Petrus zitiert die Jesaja-Stelle in seinem ersten Brief. Er konkretisiert, was mit dem Wort Gottes gemeint ist:
Dies aber ist das Wort, das euch als frohe Botschaft verkündet worden ist. (1 Petrus 1,25)
Die frohe Botschaft ist das Evangelium. Gottes ewiges Wort ist uns als Mensch nahegekommen. Er ist unser Weg zum Vater, den wir durch unsere Sünden verlassen haben. Wenn wir ihm folgen, bleiben wir in Ewigkeit, weil wir auf sein ewiges Wort bauen.