Beute?

Sie fragen dich nach der Beute. Sprich: „Die Beute gehört Allah und dem Gesandten. Darum fürchtet Allah und ordnet die Dinge in Eintracht unter euch und gehorcht Allah und Seinem Gesandten, wenn ihr Gläubige seid.“
(Sure 8,1 Abu-r-Rida)

Und wisset: Was immer ihr erbeutet, so gehört Allah ein Fünftel davon und dem Gesandten, und den Verwandten, den Waisen, den Armen und dem Sohn des Weges, wenn ihr an Allah glaubt und an das, was Wir auf Unseren Diener am Tag der Unterscheidung (als Offenbarung) hinabgesandt haben, an dem Tag, da die beiden Heere aufeinandertrafen. Und Allah hat zu allem die Macht. (Sure 8,41)

Die achte Sure, aus der diese beiden Verse stammen, trägt den Namen al-Anfal, „die Beute“. Es geht um die Beute, die Mohammed und seine Gefährten auf ihren Kriegs- und Raubzügen gemacht haben.

Während in Vers 1 grundsätzlich gesagt wird, dass die Beute Allah und seinem Gesandten gehört, handelt Vers 41 detaillierter über die Verteilung. Letztlich gehören Allah und dem Gesandten nur 20 %, die auch für soziale Aufgaben (Waisen, Arme) verwendet werden sollten. Erstgenannt ist jedoch der „Gesandte“, der offensichtlich die Verfügungsgewalt über den Anteil Allahs hatte.

Warum hat Jesus seinen Jüngern keine Anweisung gegeben, wie sie die Beute verteilen sollten? Warum wird dieses für die Gefährten Mohammeds wichtige Thema im Neuen Testament nicht einmal angesprochen oder erwähnt?

Da sagte Jesus zu ihm: Steck dein Schwert in die Scheide; denn alle, die zum Schwert greifen, werden durch das Schwert umkommen. (Matthäus 26,52)

3 Wir leben zwar in dieser Welt, kämpfen aber nicht mit den Waffen dieser Welt. 4 Die Waffen, die wir bei unserem Feldzug einsetzen, sind nicht irdisch, aber sie haben durch Gott die Macht, Festungen zu schleifen; mit ihnen reißen wir 5 alle hohen Gedankengebäude nieder, die sich gegen die Erkenntnis Gottes auftürmen. Wir nehmen alles Denken gefangen, sodass es Christus gehorcht. (2 Korinther 10,3-5)

42 Da rief Jesus sie zu sich und sagte: Ihr wisst, dass die, die als Herrscher gelten, ihre Völker unterdrücken und ihre Großen ihre Macht gegen sie gebrauchen. 43 Bei euch aber soll es nicht so sein, sondern wer bei euch groß sein will, der soll euer Diener sein, 44 und wer bei euch der Erste sein will, soll der Sklave aller sein. 45 Denn auch der Menschensohn ist nicht gekommen, um sich dienen zu lassen, sondern um zu dienen und sein Leben hinzugeben als Lösegeld für viele. (Markus 10,42-45)

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